JTDX_improved – im Detail – fehlerkorrigiert

Version: 1.2 (JTDX-Interna erweitert — fehlerkorrigiert)

Über diese Anleitung

Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden an der RIG, gecrashte Software oder Fehlverhalten auf den Frequenzen, welche durch Lesen dieser Anleitung entstanden sein sollen.

Diese Anleitung ist KEINE Übersetzung irgendeines anderen Manuals, sondern ist aus beim Autor vorhandenen, unvollständigen und fehlerbehafteten Wissen entstanden.

Es wird nur ‚JTDX-improved‘ mit der ‚JTDX‘-Bedienoberfläche unter Win 10-64 beschrieben.

Die Anleitung beschreibt nur FT8 und wendet sich an Digimode-Einsteiger. Sie enthält sowohl die Funktionsbeschreibungen des Originalprogramms als auch die für die von UWE, DG2YCB programmierten ‚improved‘-Funktionen.

Grundlage dieser Anleitung ist meine eigene Programm-Konfiguration, mit der ich schon einige Tausend (auch FT8) QSO gefahren habe.
Ich habe mich mich bemüht, alle im Programm vorkommenden JTDX-Begriffe ‚kursiv‘ in Anführungszeichen zu schreiben, damit man diese von gleichlautenden Erläuterungen im Text unterscheiden kann.
Übersetzungen englischer Begriffe erfolgten meist funktionell, nicht wortgemäß.
Die von mir beschriebene, lange Abfolge von Schritten, ist kein Dogma! Sie führt aber mit hoher Sicherheit zum Erfolg. Bereits schon vorher ausgeführte Schritte können auch übersprungen werden.
Eine griffbereite TRX-Bedienungsanleitung und evtl. auch eine vom Interface sind hilfreich!

Inhaltsverzeichnis

  1. improved = mehr Komfort
  2. Wide-Graph
  3. Hauptfenster — im Detail
  4. Settings — Sektionen
  5. JTDX-Interna
  6. Abspann

1. improved (erweitert) == mehr Komfort

Um die Programmerweiterungen und damit den vollen Komfort des Programms zu nutzen, muß man sich mit der oberen Menüleiste und den Settings beschäftigen.

Mit diesem Wissen ist es möglich:

  • Das Programm noch besser auf seine eigenen Vorlieben einzustellen
  • Ein Logbuchprogramm einzubinden
  • Ein Onlinelogbuch zu benutzen
  • Ein DX-Cluster einzubinden

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2. Wide-Graph

  1. Wide-Graph-Settings Ein/Aus
  2. 2 vertikale, rote Linien unter dem Cursor
  3. Konnte ich keine Reaktion erkennen
  4. Horizontale Darstellungsgenauigkeit -> wirkt als horizontaler Zoom
  5. Die UTC/Band-Info, die auf der horizontalen,grünen Trennline steht, ist links oder rechts
  6. Anzahl der gemittelten Spektren = eine größere Zahl verbessert die Decodierung schwacher Stationen -> beinflusst das Falltempo des Wasserfalls
  7. Untere Grenzfrequenz des Wide-Graph
  8. Auswahl eines vordefinierten Farbschema für den Wide-Graph
  9. Vorder-/Hintergrundfarbe des Wasserfalls
  10. Spektrum-Anzeige durch Mittelwertbildung
  11. Passbandform des RX wird korrigiert
  12. Höhe des Linienplots in Prozent
  13. Für Linienplot: aktuelles oder gemitteltes Spektrum Für Datenanalyse ‚Cumulativ‘
  14. Pegelverstärkung des Wasserfalls
  15. Verstärkung des Linienplots
  16. 0-Punkt des Wasserfalls
  17. Y-Verschiebung des Linienplots

Das Wide-Graph-Fenster ist horizontal teilbar, um die Signale als Spektrogramm (Wasserfall ) im oberen Bereich  und als Linienplot im unteren Bereich darzustellen.

 Durch die Einstellung von  ‚Spec nn‚ kann man auch nur mit dem Linienplot ( ‚Spec 100%‚) oder nur mit dem  Wasserfall  ( ‚Spec 0%‘) arbeiten.

Mit ‚N Avg‘ ist einstellbar, wie viele Spektren gemittelt werden sollen, um jede horizontale Line zu erzeugen. Bei kleinen ‚N Avg‘ wird das Spektrogramm häufiger aktualisiert, so daß der Wasserfall schneller fällt. Ein größerer Wert führt zu einer besseren Dekodierung schwacher Signale.

Die Frequenzanzeige des Wide-Graph sollte in die SSB-Filterbandbreite des TRX passen.  300 – 3000 Hz sind ein guter Bereich. Die untere Frequenz  läßt sich mit  ‚Start 300 Hz‚  einstellen. Für die obere Frequenz das ‚Wide Graph‘-Fenster mit der Maus so groß ziehen, wie benötigt. Durch Ändern von ‚Bins/Pixel‚  wird dann die Wide-Graph-Anzeige so eingestellt, das knapp 3000 Hz zu sehen sind. Mein TRX macht z.B. bei  einer Audiofrequenz oberhalb 2900 Hz keine Leistung mehr.

Wenn alles eingestellt ist, sollte man die Setting-Box wieder ausschalten. Das spart Bildschirmhöhe, die man im Hauptfenster dringend braucht. Bei vollem Band sind reichlich 30 QSO pro Dekoder-Durchgang nicht ungewöhnlich und die müssen ja irgendwie in die Höhe des Bandfensters passen. Wer noch mehr Bildschirmhöhe für das Hauptfenster schinden will, kann den Wide-Graph  auch ganz ausschalten.

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3. Hauptfenster — im Detail

Ich habe das Hauptfenster in optisch zusammengehörende Gruppen (die roten Ziffern) eingeteilt, um es besser beschreiben zu können.

  1. Programmname und -Version
  2. Obere Menüzeile
  3. Infozeile über den QSO-Fenstern
  4. Bandfenster
  5. Untere Statuszeile
  6. Aktuelle Skalenfrequenz und QSO-Daten
  7. Aktuelle Zeit und (Audio)-Frequenzen
  8. Aktueller Sendeintervall und Texterzeugung
  9. Audio-Input-Pegelanzeige
  10. Senkrechte Programmsteuertasten
  11. Frequenzfenster
  12. Sende-Start und verschiedene Steuertasten
  13. Sende-Stop und verschiedene Steuertasten
  14. Generierung Sendetexte – drei Menüs
  15. Power-Regler

3.1  Programmname und -Version

Die oberste Zeile des Hauptfensters zeigt den Programmnamen, und, am wichtigsten: die Version:  Bei Anfragen und Fehlernbeschreibungen ist es für den Helfenden eminent wichtig, die Programmversion zu kennen.

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3.2  Obere Menüzeile

In dieser Menüzeile sind sehr nützliche Funktionen Ein/-Aus schaltbar, ohne jedes Mal die Settings öffnen zu müssen. Wenn es schnell gehen muß, ein großer Vorteil.

  1. Öffnet gespeicherte wav-Files an (JTDX-Datenordner)
  2. Keine Reaktion, außer das ‚Monitor‚ Aus geht
  3. Decodiert im Order vorhandene (*.wav)-Files
  4. Löscht Files mit *.wav + *.c2-Endungen im Datenordner
  5. Löscht die QSO-Mitschnittdatei ‚All.TXT
  6. ACHTUNG: löscht den WSJT-x/JTDX-Standartlogfile
  7. Öffnet den JTDX-Standartlogfile in einem Texteditor
  8. Öffnet Speicherort der Logdatei mit allen Rechten
  9. Ruft Setting-Seiten auf
  10. Beendet Programm

‚Waterfall‘:     Schaltet Wide-Graph-Anzeige Ein und Aus.

Mode-Umschaltmöglichkeit

Das Programm ist für die Kurzwelle optimiert. Daher fehlen bestimmte Modi, die eher auf den Frequenzen  > 30 MHz verwendet werden.

Threads sind Programmteile, die unabhängig/parallel zum Hauptprogramm ausgeführt werden. Der Decoder muß unabhängig vom Programm laufen können, sonst funktioniert das nicht.

  1. Anzahl der Decoderläufe pro RX-Durchgang
  2. Anzahl der Decoderläufe im ‚SWL mode‘
  3. Decoder-Empfindlichkeit auf RX-Frequenz
  4. Je empfindlicher, desto langsamer
  5. Decoder-Start  vor Durchgangsende
  6. Call-Suche in einem größeren RX-Bereich
  1. Keine QSO-Mitschnitt-Datei ‚ALL.TXT‘ 
  2. Nur im RX-Bildschirm sichtbare QSO werden in ‚ALL.TXT‘  gespeichert
  3. Alles (inkl. Sendetexte) kommt in ‚ALL.TXT‘ -> File wird groß!!
  1. Ohne Call
  2. Call zuerst
  3. Call wird decodiert bis zum Beginn des Sendeintervalls
  4. Call auf  Grund des Endes des Decodierens
  5. Antwort: Call bereits gearbeitet
  6. Weiß ich nicht
  7. Call arbeitet „Before“-Call
  8. Call hat höhere Wertigkeit als „Neues Call“
  9. Rapport-Meldung vorrangig
  10. Maximale Entfernung statt bestes SNR
  11. Kurz-QSO
  1. ‚Enable‘ schaltet während QSO automatisch Empfangsfilter ein -> eingeschränkter RX-Bereich
  2. Schaltet Filter Aus, wenn ’73‘ gesendet wird
  3. Schaltet Filter aus, wenn ’73‘ empfangen wird
  1. Im ‚Rx Frequency‚-Fenster keine Textfilter wirksam
  2. Im Band- und RX-Fenster keine Textfilterwirksam
  3. Blende entstandene Doppel-Dekodierungen aus
  4. Blende FT8-contest Meldungen aus
  5. Blende Telemetrie-Meldungen aus
  6. Zeige QSO-Text von JT65-Harmonischen
  7. QSO-Texte mit eigenen Call  ->  in das  RX-Fenster
  8. Call mit Status ‚Wanted‚ ->  in das  RX-Fenster
  9. Letztes decodiertes QSO steht oben, sonst unten
  10. Lösche Bandfenster bei Decoder-Start
  11. Lösche beide Fenster bei Bandwechsel
  12. UDP-Antworten bei: ‚CQ‘ ,’CQ and 73′, any messages‘ 
  13. Enable TX‘ weg bei ‚RRR/RR73/73‘ im manuellen Mode
  14. Zeige Hilfstexte im Hauptfenster
  15. Farbige Tasten für Sendetexte
  16. ‚AutoSeq..‘+ Doppelklick auf Call -> in Zwischenablage
  17. 160m Crossband-Betrieb mit Japan
  18. 160m Crossband-Betrieb mit Korea

 ‚ Language‘:  verfügbare Sprachen

Einen deutschen Sprachfile hat noch niemand geschrieben

  1. Öffnet JTDX-Download-Seite bei Souceforge
  2. Öffnet JTDX-Forum-Seite (englisch)
  3. Lädt Beispiel-Audio-Dateien
  4. Öffnet JTDX-Homepage bei Sourceforge
  5. Verlinkt zur engl. Beschreibung der Zusatzfunktionen
  6. Übersicht aller Tastenkommandos
  7. Zeigt alle Mausfunktionen
  8. Kurzliste aller Zusatzpräfixe und -suffixe
  9. Copyright aller Entwickler von WSJT
  10. Jede Menge Rufzeichen und die Lizenzinfo

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3.3 Infozeile über den QSO-Fenstern

  • UTC‘:  QSO-Zeit in HHMMSS
  • dB‚:     Signalstärke, bezogen auf ein signalfreies Band (SSB-Bandbreite)
  • DT‘:   Zeitunterschied der DX-Station zur eigenen Rechneruhr in Sekunden.
  • Freq‚:  Audiofrequenz: Arbeitsfrequenz ist Skalenfrequenz des TRX + Audiofrequenz
  • Band Activity‘:  Steht in diesem Feld ‚lost Audio‘ wurden Decodierungen „verloren“ -> Rechnerzeit nachstellen!

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3.4  Bandfenster

Die Spalten rechts neben dem QSO-Text enthalten DX-Ländername,  Entfernung und Antennenrichtung.  Diese Anzeigen lassen sich unter ‚Files -> Settings -> General‘  im Abschnitt ‚Display‘  ändern bzw. ausschalten.  Entfernung und Antennenrichtung zum DX-Call werden aus den Positionen DX-Locator <-> eigener Locator berechnet.

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3.5 Untere Statuszeile

  • Receiving‘: Betriebszustand (Empfangen/Senden)
  • FT8‚: Betriebsart
  • Leeres Feld: im Sendefall QSO-Text, der aktuell gesendet wird
  • WD 3m‚: WatchDoc -> nimmt automatisch ‚Enable Tx‚ weg, wenn die Anzahl der Durchgänge mit gleichen Sendetext überschritten wird.
  • 8/15′: Fortschrittsbalken für Empfangs- als auch Sendedurchgänge
  •  ‚Logd‘: zuletzt geloggtes Call
  • 13.05.2023′: Datum

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3.6 aktuelle TRX-Skalenfrequenz und QSO-Daten

  1. Grüner Punkt: CAT-Verbindung zum TRX ist OK! Steht in diesen grünen Punkt ein „S“, ist unter ‚Files->Settings->Radio‘ Split-Betrieb eingestellt.
  2. Die Frequenz ist die DIAL-Frequenz, also die Skalenfrequenz des TRX!
  3. In diesem Menü sind die Frequenzen aus der ‚Files->Settings->Frequencies‘-Tabelle zu sehen. Ein Klick auf eine Frequenz, und der TRX springt dort hin.
  4. Erscheint ein Menü, was aus den beiden Feldern ‚edit‘ und ‚prop‘ besteht -> Bedeutung kenne ich nicht
  5. Wenn dies nicht angehakt ist, ist über dem Bandfenster keine Menüzeile
  6. Wird durch Doppelklick ins Bandfenster versorgt – Doppelklick auf ‚DX CAll‘  öffnet QRZ
  7. Das Grid  zu ‚DX Call‘
  8. Antennenrichtung zum ‚DX Call‘ -> wird aus ‚DX Grid‘ und dem eigenen Locator errechnet
  9. Entfernung  zum ‚DX Call‘ -> wird aus ‚DX Grid‘ und dem eigen Locator errechnet
  10. Öffnet QRZ.com-Fenster mit diesen Call
  11. Rufzeichen wird als aktives Rufzeichen in eine Datenbank eingetragen. Fand auf „JT65“ Verwendung, wenn man auf Grund der Signalstärke den Decoder so empfindlich einstellen mußte, das es eher ein „Rate-Modus“ war. Da wurde, wenn die Dekodierung nicht komplett zu bekommen war, in einer Rufzeichendatenbank nachgeschaut,  ob das vermutete Call in diesem Mode schon mal aktiv war

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3.7 aktuelle Zeit + RX/TX-(Audio)-Frequenzen

  1. Die Rechner-Zeit
  2. Sendefrequenz manuell eingeben -> TX springt dorthin.
  3. Default-Sende-Rapport, wird bei Programmstart eingetragen
  4. Bei Split: Bei Auf-Pfeil wird die TX-Frequenz auf die RX-Frequenz gezogen, beim Ab-Pfeil die TX- auf die RX-Frequenz. Im Transceive-Fall beeinflussen die Pfeile die TX/RX-Frequenz hertzweise.
  5. Funktion habe ich noch nicht herausbekommen
  6. Empfangsfrequenz manuell eingeben -> RX springt dorthin. 
  7. Zeitdifferenz zur eigenen Rechner-Uhr. Sollte man kein Internet/GPS  haben (Portabelbetrieb) kann man sich am durchschnittlichen DT im Bandfenster orientieren und seine Rechner-Uhr manuell so verschieben, daß der Durchschnitt  der empfangenen Stationen eine ‚DT‘ nahe Null hat.
  8. Transceive-/Split-Umschaltung -> RX- und TX-Frequenz sind getrennt einstellbar. RX  (grüner Cursor) mit der linken Maustaste, TX (roter Cursor) mit der rechten Maustaste. So ist innerhalb des angezeigten Audiobandes Split-Betrieb machbar, was in einem Pile-Up heute Standard ist. ein Klick auf diesen Button läßt ihn beige werden und der Button-Text wechselt zu  ‚Lockd Tx=Rx‘  ->  Transceive-Betrieb
  9. Wird ‚Wanted‚ angehakt, öffnet sich ein 4-Zeilen-Fenster und das Frequenz-Fenster wird verkleinert.

Hier können gesuchte Calls, Prefixe, Grids und Länder eingegeben werden. Wenn angehakt, werden gearbeitete Calls und Grids aus dieser Liste gelöscht.

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3.8 aktueller Sendeintervall und Texterzeugung

  1. Legt fest, in welchem Zeitraster das Sendeintervall beginnt,  ist auf ‚TX 00/30′ umschaltbar
  2. Wenn die CAT es überträgt, wird das TRX-S-Meter  angezeigt
  3. Umschaltung in den ‚Hound‘ -Mode
  4. Wenn ein Call in ‚DX Call‘ eingetragen ist, wird beim Erreichen der Zeitrasters mit Senden begonnen  Die Sendetexte werden werden entsprechend dem Empfangstext ausgewählt und gesendet.

Die Ziffer in ‚AutoSeq..‘ zeigt die Art der Sendetexterzeugung an, in der obersten Menüzeile unter ‚AutoSeq‘ ausgewählt wurde.

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3.9 Audio-Input-Pegelanzeige

Der Pegel sollte zwischen 30 -80 dB sein. Wird er kleiner als 30 dB, wird der Aussteuerbalken rosa – es ist zu wenig Pegel vorhanden. Wird er größer 80 dB, wird der Aussteuerbalken rot und es liegt eine Übersteuerung vor. Genau das verträgt kein Analog-Digital-Wandler, was ja die Soundkarte ist, weil es dann zu Fehldekodierungen kommt. Der Eingangspegel ist abhängig von einer Reihenschaltung  der Einstellungen

TRX-NF-Output -> (Interface) -> Soundeingabegeräte (Rechner)

Soundeingabegeräte sind alle vom System erkannten Soundgeräte (Mikrofon, Line-In, externe Soundkarte) die NF liefern können.

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3.10 senkrechte Programmsteuertasten

  1. PTT schaltet und TRX sendet. Zugleich zählt die unter ‚Files -> Settings -> Radio‘   eingestellte  maximale Tuning-Zeit zurück
  2.  Wide-Graph und Decoder Start-Stop.
  3. Alle unter ‚Files -> Settings -> Filters‘  eingestellten Filter werden umgangen. Beim Hören im Pile-Up wichtig
  4. Ein-/Ausschalten der in ‚Settings -> Sequencing‘ eingestellten Zähler (‚times‘). Nach der im Zähler eingestellten Anzahl der Durchgänge (trough) wird ‚Enable Tx‘ weggenommen.
  5. „QSO-Before“-Antwort an das DX-Call
  6. Wenn ‚Stop‘ angewählt, läuft der Decoder nicht! Man kann den Decoder Mit ‚Monitor‘ starten, er läuft aber nur EINEN Durchgang!

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3.11 Frequenzfenster

QSO-Text dieses Fensters stammt von genau einer Frequenz:

Die, wo der grüne (RX)-Cursor im Wasserfall steht! Das erleichtert das eigene QSO zu verfolgen, zeigt aber auch, wenn andere  OM auf momentan „meiner“ benutzten QRG funken.

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3.12 Sende-Start und verschiedene Steuertasten

  1. Button Rot: TRX Standby -> Freigabe zum nächsten Sendeintervall. Bei ‚Enable TX‘-Wegnahme (Button weiß) TRX-Stop am QSO-Ende
  2. Manueller Aufruf der Log-QSO- Maske
  3. Synchronisation mit was? Weiß ich leider nicht
  4. Automatische Verstärkungsregelungen:
  5. Zwischengespeicherter Audio-Durchgang wir nochmal dekodiert

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3.13 Sende-Stop und verschiedene Steuertasten

  1. Stoppt  Aussendung SOFORT! TRX wird auf Empfang geschalten
  2. Linke Maustaste: löscht Bandfenster // Rechte Maustaste: löscht Frequenzfenster
  3. Decoder kann sich länger Zeit nehmen ( genauer), weil im nächsten Intervall nicht gesendet werden soll
  4. Begrenzt die Empfangsbandbreite auf ca.170 Hz.
  5. DC Call‘ + ‚DX Grid‘ werden gelöscht

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3.14 Generierung Sendetexte – drei Menüs

Linkes Menü: Sektion 1

Default-Einstellung -> zeigt automatisch generierte Sendetexte, die sich, bei Abwahl  von  ‚AutoSeq2′, auch manuell umschalten lassen. Rechts oben kann man noch ‚SkipTx1‚ auswählen, was zum Überspringen des ersten Durchgangs (Locator) führt und sofort den Rapport sendet -> im Pile-Up verwendet.

Linkes Menü: Sektion 2

Sendetexte sind per Button auswählbar -> auch hier die Möglichkeit, den Locator-Durchgang zu überspringen -> ‚SkipGrid‘

Linkes Menü: Sektion 3

Steuerfeld für Frequenz-Hopping

Die Frequenzen werden unter

Files -> Settings -> Frequencies‘  festgelegt

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3.15 Power-Regler

Dieser Regler bestimmt den Audio-Ausgangspegel und damit die Sendeleistung. Da es bei Digimode bei übersteuerten TRX sofort zu unsauberen Signalen kommt, darf der ‚Pwr‚- Regler nur soweit hochgeschoben werden, bis die ALC-Anzeige des TRX  „zuckt“. Von dieser Regler-Einstellung  wieder ein Stück zurück! Wer keine ALC-Anzeige hat, stellt den Leistungsregler am TRX auf 50% und schiebt den ‚Pwr‚-Regler langsam soweit hoch, bis am TRX keine Leistungssteigerung mehr zu sehen ist.An diesem Punkt ist Vollaussteuerung erreicht. Den Regler wieder ein kleines Stück zurück und alles ist im grünen Bereich. Im Sendefall ist der NF-Eingangspegel  für den TRX von einer Reihenschaltung  der Einstellungen ‚Soundeinstellungen des Programms -> Soundeinstellungen des Rechners->Interfaceeinstellungen -> TRX-Regler/Einstellungen‚ abhängig.                                                 

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4. Settings

Die Settings sind thematisch recht übersichtlich zu Sektionen zusammengefaßt. Wenn man die im Programm verwendeten Begriffe indus hat, findet man schnell die richtige Sektion, um etwas anzupassen.

  1. General
  2. Radio
  3. Audio
  4. Sequencing
  5. Tx Macros
  6. Reporting
  7. Frequencies
  8. Notifications
  9. Filters
  10. Scheduler
  11. Advanced

4.1 ‚General‘

  1. *Die Eingabe des Calls ist Pflicht! Ohne Call können keine Sendetexte erzeugt werden
  2. *Der Locator ist Pflicht! Ohne diesen diesen ist keine Entfernungsberechnung möglich
  3. IARU-Region, wo sich die Station befindet
  4. Texterzeugung bei TYP2-Texten: in welchem Sendemakro soll  das eigene Call stehen                                                                                                               
  5. Aktuelles Call verwenden
  6. Aktuellen Locator verwenden
  7. Logbuch erst ab einem bestimmten Datum verwende
  8. Trennlinie zwischen 2 Dekodierperioden
  9. Entfernungsanzeige in Meilen
  10. Verberge gesendete Texte
  11. Zeige DXCC als Namen (Band- und Frequenzfenster) – alternierend zu 16:
  12. Zeige Entfernung in Empfangstexten mit  Locator (Bandfenster)
  13. Benutze dunkle Darstellung
  14. Mitteilungsfenster nach unten scrollen
  15. Zeige eigene Aussendungen im Frequenzfenster
  16. Zeige Prefix anstatt  DXCC-Namen  – alternierend zu 11:
  17. zeige Antennenrichtung in Empfangstexten mit  Locator (Bandfenster)
  18. Ausrichtung  DXCC/Entfernung/Antennenrichtung
  19. Schriftgröße des Programms
  20. Schriftgröße im Band-/Frequenzfenster
  21. Monitor Aus beim Programmstart
  22. Dekodierdauer 52 sek ( JT65)
  23. Frequenzänderung während des Sendens zulassen
  24. Monitor kehrt zur letzten benutzen Frequenz zurück
  25. Aussenden des eigenen Call als  CW-Identifikation  (War manchmal bei JT65 zu hören)
  26. Maximale, ununterbrochene Sendezeit
  27. Maximalzeit beim Tunen, dann schaltet PTT automatisch zurück
  28. Intervall, aller wieviel Durchgänge die CW-Identifikation gesendet wird (JT 65)

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4.2 ‚Radio‘

  1. TRX-Typ oder Verbindung zu einem Logbuchprogramm / Softwaresuite
  2. Abfrageintervall für die TRX-Frequenz, sollte nicht zu klein gewählt werden
  3. Programm schaltet beim Start TRX ‚Ein‘
  4. Programm schaltet beim Schließen TRX ‚Aus‘
  5. Im Programm wird S-Meter angezeigt — Wenn das Interface TRX-Rechner das Signal liefert
  6. Im Programm wird (geschätzte !!) Ausgangsleistung angezeigt
  7. Nummer der seriellen Schnittstelle, über welche die CAT-Daten laufen
  8. Schnelligkeit der Datenübertragung  —  wird vom  TRX bestimmt
  9. Grundeinstellung
  10. 7 Datenbits
  11. 8 Datenbits
  12. Grundeinstellung
  13. 1 Stopbits
  14. 2 Stopbit
  15. Grundeinstellung
  16. Ohne Handshake
  17. XON/XOFF (-Protokoll)
  18. Hardware (per Steuerleitungen)
  19. DTR:  ‚Data Terminal Ready‘  – Computer bereit –eine SteuerleitungRTS:  ‚Request  to Send‘  – Sendeanforderung  — eine Steuerleitung
  20. RTS:  ‚Request  to Send‘  – Sendeanforderung  — eine Steuerleitung 
  21. PTT über Audio ( VOX )
  22. PTT über DTR:  ‚Data Terminal Ready‘  – Steuerleitung
  23. PTT über  CAT — PTT wird per Software geschalten
  24. PTT über  RTS:  ‚Request  to Send‘  – Steuerleitung
  25. Nummer der seriellen Schnittstelle, welche die PTT betätigen
  26. Gemeinsam benutzte PTT-Schnittstelle
  27. Audioquelle (bei mir ausgegraut)
  28. Keine Betriebsartvorgabe an TRX ( beim Programmstart)
  29. Betriebsart  ‚USB‘  an TRX
  30. Betriebsart  ‚Data‘ an TRX
  31. Keine ‚Split‘-Vorgabe an TRX
  32. VFO ‚A‘ beim Empfang,  VFO ‚B‘ beim Senden. Nur hier ist echter Split-/Crossband-Betrieb einstellbar. Im Hauptfenster ist er auf die Audiobandbreite beschränkt.
  33. Sendefrequenz wird hoch gelegt, damit Harmonische nicht durch NF-Filter passen
  34. Wenn alles eingestellt ist , muß man ‚Test CAT‘ betätigen und das muß grün werden
  35. Wenn  ‚Test CAT‘ grün ist, wird erst ‚Test PTT‘ freigegeben und man kann diese testen

Sowohl Baudrate, Start- und Stop-Bits sowie die Datenflußsteuerung (Handshake) und die Steuerleitung müssen mit  dem TRX  beziehungsweise den Interfaceeinstellungen, über das der  TRX mit dem Rechner verbunden ist, übereinstimmen. Vom Interface erzeugte Schnittstellen müssen in der Interface-Beschreibung nachgelesen werden.        

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4.3 ‚Audio‘

  1. Audioquelle  ‚Input‘ für RX
  2. Audioquelle  ‚Output‘ für TX
  3. Das Ändern der Audioquelle erfordert immer ein ‚Refresh‘ oder einen Programmneustart 
  4. Speicherort  für QSO-Audio-Mitschnitte als *.wav-Datei
  5. Merken der Leistungseinstellung pro Band/Mode beim Senden
  6. Merken der Leistungseinstellung pro Band/Mode beim Abstimmen

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4.4 ‚Sequencing‘

Diese Setting-Sektion enthält Zähler (‚times‘ ) die bestimmen, wievielmal bestimmte Sendesequenzen gesendet werden sollen. Sie sind also eine Art Watch-Doc.

Wenn der jeweilige Zähler abgelaufen ist, wird ‚Enable Tx‘ zurückgesetzt.

  1. Anzahl der CQ-Rufe ohne Antwort
  2. Anzahl der Versuche, nach einem CQ-Ruf mit den empfangenen Call in Verbindung zu treten
  3. Anzahl der Durchgänge für die Aussendung eines Rapports für einen empfangenen Rapport
  4. Anzahl der eigenen ‚RR73′(73) Durchgänge auf empfangenes ‚RRR'(RR73)
  5. ‚Enable Tx‘  wird zurückgesetzt, wenn die angerufene Station einen Anderen arbeitet
  6. Nur direkte CQ-Rufe

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4.5 ‚Tx Macros‘

Mit Hilfe von Sende-Makros und deren Zusammenschaltung ist es möglich, die Funk-Automatisierung noch weiter zu treiben. Im Extremfall kann man „Senden lassen“, um nebenher einer anderen Tätigkeit nachzugehen und am Ende schauen, was denn so im Log steht.

Wer eine Stationen mit dieser Betriebstechnik ruft und nicht sofort dran kommt, wird plötzlich später zurückgerufen ->  oft während eines QSO mit einer anderen Station. Das scheinen diese Automatisierungsskripte nämlich nicht unterscheiden zu können.

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4.6 ‚Reporting‘

  1. Logfenster wird vorm Loggen geöffnet, um Eintragungen machen zu können
  2. Nach eigenem „73“ wird QSO automatisch geloggt.
  3. Aktueller Mode wird als Mode „RTTY“ ins Log geschrieben
  4. Rapporte wird als Kommentare und nicht als „RST“ ins Log eingetragen
  5. Die ermittelten Entfernungen zum DX-Call werden als Kommentar eingetragen
  6. Die Bildschirmfelder ‚DX Call‘ + ‚DX Grid‘ werden nach dem Loggen gelöscht
  7. Die Bildschirmfelder ‚DX Call’+’DX Grid‘ werden beim Schließen des Programms gelösc Für die Übermittlung der QSO-Daten an andere Programme (JT-Alert, Logbuch, Onlinelog) kann sowohl das TCP-Prtokoll (birektionale Datenverbindung, die Datenverluste erkennt und behebt)  als auch das UDP-Protokoll (aussendender Server interessiert es nicht, ob, wo und wie die Daten ankommen) verwendet werden, je nachdem, was das Empfängerprogramm beherrscht. Die Serveradresse ‚127.0.0.1‘ ist immer der eigene Rechner! 
  8. Serveradresse, wohin die geloggten QSO-Daten übermittelt werden sollen.
  9. Portadresse auf dem Server
  10. Freigabe des TCP-Protokolls
  11. Serveradresse des 2.UDP-Servers
  12. Portadresse des 2. UDP-Servers
  13. Freigabe des 2. UDP-Servers. Wenn mehrere Programme mit JTDX kommunizieren benötigt man mehrere Ports
  14. Nur Decodier-Ergebnisse (QSO-Texte) werden in den File   ‚ALL.TXT‘ geschrieben
  15. Auch Fehlermeldungen u.ä werden in den File   ‚ALL.TXT‘ geschrieben
  16. Freigabe das QSO an E-QSL zu senden
  17. Login E-QSL
  18. Paßwort E-QSL
  19. Zur Unterscheidung verschiedener Logs benötigt man bei E-QSL einen Nick-Name fürs QTH
  20. TCP-Adresse 1. UDP-Server
  21. Portadresse auf 1.UDP-Server
  22. Akzeptieren von UDP-Rückmeldungen (ob eine Aktion erfolgreich war)
  23. Meldung (kleines Fenster) über die Rückmeldung (z.B.: erfolgreich geloggt)
  24. Akzeptieren von UDP-Rückmeldungen zur Wiederherstellung des Fensters
  25. Freigabe des Sendens geloggter Daten
  26. Verhindern des UDP-Spottens von Meldungen mit unbestätigten Rufzeichen
  27. Beim Übertragen von UDP-Meldungen gelten Text-filter
  28. Freigabe PSK-Reporter
  29. Freigabe DX-Summit

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4.7 ‚Frequencies‘

  1. Diese Frequenztabelle ist editierbar und findet sich auf dem Arbeitsbildschirm links unter der QRG als Pop-Up-Menü wieder. Man kann also durch Anklicken eines dieser Einträge direkt auf die Frequenz springen. Die mit ‚*‘ markierten Frequenzen sind Band-„Default“-Frequenzen, die die meiste Aktivität versprechen. Wer in ‚Settings -> General‘ eine IARU-Sektion, z.B. ‚1′ eingetragen hat, bekäme Frequenzen, die mit ‚Region 2‘ in dieser Liste stehen, in dem Pop-Up-Menü in dem Hauptfenster nicht angezeigt.

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4.8 ‚Notifications‘

  1. Auswahl des Status der Gegenstation den man angezeigt bekommen möchte ->  wenn er auf das Call zutrifft. Ist der Status generell freigegeben, kann man ihn noch weiter verfeinern In der obigen Einstellung wird ein DXCC generell nicht mehr als „NEU“ angezeigt, wenn es auf IRGENDEINEN  Band  im Log steht. Gibt man ‚per band‘  frei,  wird es NUR auf dem gearbeiteten Band NICHT mehr als neu angezeigt, aber auf jeden anderen Band.
  2. Auf der rechten Seite des DXCC-Status kann man einen Alarmton einstellen, wenn z.B: ein neues DXCC zu hören ist. Das ist aber nur möglich, wenn man für die Decodierung nicht die rechnerinterne Soundkarte nimmt. Das gilt für alle Meldetöne!
  3. Wenn das eigene Call oder das der Gegenstation in Band-/RX-Fenster erscheint, kann eine eigene Hintergrundfarbe verwendet werden.
  4. Schriftfarbe für jeglichen QSO-Text
  5. Schriftfarbe für den Fall, daß das eigene Call im Band-/RX-Fenster erscheint

Die „Farblücken“ in den Einstellungen rühren daher, daß man nur eine Farbe einstellen kann, wenn obendrüber der entsprechende Status auch freigegeben ist.

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4.9 ‚Filters‘

  1. QSO-Text von angekreuzten Kontinenten wird ausgeblendet
  2. QSO-Texte von den eingetragenen Ländern werden ausgeblendet
  3. QSO-Texte mit den eingetragenen Rufzeichen werden ausgeblendet
  4. Freigabe der eingetragenen Dateitypen
  5. Nur CQ-Rufe werden im Bandfenster angezeigt  -> Textfilter
  6. Nur QSO-Text mit ‚CQ/RRR/RR73/73′ wird im Bandfenster angezeigt -> Textfilter
  7. Nur QSO-Text mit ‚CQ/RR73/73′ wird im Bandfenster angezeigt -> Textfilter
  8. Blende decodierte, freie Texte aus -> Textfilter
  9. Blende QSO-Text mit nicht dazugehörigen 2. Rufzeichen aus -> Textfilter
  10. Blende QSO-Text, der das eigene Rufzeichen enthält, aus  -> Textfilter

Textfilter können schnell im Hauptfenster mit dem Button ‚Bypass‘ ausgeschaltet werden. Im Pile-Up ist das wichtig, um zu sehen, wer gerade mit der DX-Station funkt.

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4.10Scheduler

Den Terminplaner benutze ich nicht, weil ich immer händisch von Band zu Band wechsle.

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4.11 ‚Advanced‘

Inwieweit diese Setting-Sektion auf die Arbeit mit FT8 einen Einfluß hat, weiß ich nicht. Ich habe  diese Sektion auch zu  JT65-Hoch-Zeiten nicht benutzt und mit den Default-Einstellungen gefunkt.

  1. Diese Tabelle enthält, zumindest lt. Überschrift, Einstellungen für den Decoder
  2. Das ist der prinzipielle Ablauf, was der Decoder-Algorithmus wann tut
  3. Tabelle, wie sich die Veränderung der Decoder-Empfindlichkeit auf die Zeit auswirkt
  4. Mit dem T10-Mode habe ich noch nie gearbeitet.    

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5. JTDX-Interna

Wer dem Installer seinen Lauf lässt, findet im Ordner ‚C:\Programme‘  (64-Bit-Version) ODER ‚C:\Programme (x86)‚  (32-Bit-Version) einen Ordner JTDX‚.

In diesem Ordner befinden sich nur die Programmdateien.

Alle Betriebssysteme verwenden sogenannte Benutzerordner, worauf nur der jeweils angemeldete Benutzer ( auch wenn es nur EINER ist) oder ein Admin Zugriff haben. Das dient der Sicherheit eigener Daten, hat aber auch Einsparpotential. Ein Programm muss nur einmal installiert werden und alle Benutzer können es nutzen –> mit ihren eigenen Einstellungen (z.B.: TRX,Farben,usw.) .

Daher befinden sich die JTDX-Settingdaten (‚JTDX.ini‘) und die Logdatei im Benutzer-Ordner. Je nach dem, ob der Explorer deutsch oder englisch spricht, heißt der Benutzerordner

C:\User \Username\AppData\Local\JTDX\‚ oder ‚C:\Benutzer\Benutzername\AppData\Local\JTDX\

Dieser Ordner ist als „versteckt“ bzw. „System“ gesetzt und bei Default-Win..-Einstellungen im Explorer nicht sichtbar. Um diese „unsichtbaren“ Dateien sichtbar zu machen, müssen die „Ordneroptionen“ geändert werden.Im Folgenden zeige ich, wie das möglich ist.

Wer den Explorer startet, sieht in etwa obiges Bild — bei mir nur eben im dunklen Design. In der zweiten Zeile von oben gibt es die vier Menüs ‚Datei — Start — Freigaben — Ansicht. Im Menü ‚Ansicht‘ müssen wir Einstellungen ändern, um JTDX-Settingaten und Logdateien zu sehen.

Links ist ein Teil der Laufwerksübersicht zu sehen, wie sie auf meinem PC vorhanden ist.

Aber egal, wieviele (oder wenig) Festplatten mit wievielen Laufwerken in einem PC vorhanden sind, es wird immer ein Laufwerk „C:“ geben, worauf sich die Win..-Installation befindet und somit auch der Benutzerordner.

Die Liste der auf Laufwerk „C:“ vorhandenen Ordner/Dateien kann sowohl länger ais auch kürzer sein, je nachdem was man installiert hat.

Aber eine ganze Menge Ordner bringt das System mit, d.h. diese werden bei der Installation von Win.. angelegt.

Ein Doppelklick auf „Benutzer/Users“ zeigt alle Benutzer, ob vom System angelegt oder selbst.

Der Namen des eigenen Benutzerordners ist IMMER mit dem eigenen Anmeldenamen indentisch. In meinem Fall „Matthias“.

Also wird es einen Ordner ‚Matthias‘ geben.

Der Inhalt dieses Ornders wird ohne Ändern der Ordneransicht nicht komplett angezeigt !!

Den Ordner „AppData“ wird in der Grundeinstellung der Ordneroptionen nicht zu sehen sein.

Das Menü „Ansicht“ hat viele weitere Menüfunktionen. Für uns ist in desem Fall nur das Untermenü „Optionen“ (ganz rechts) von Interresse.

Im Untermenü „Ordneroptionen“ sind wieder 3 Auswahlmöglichkeiten vorhanden. Für uns ist nur „Ansicht“ relevant.

In den Grundeinstellungen der Ordneransicht ist das Häkchen

„Geschütze Systemdateien ausblenden(empfohlen)“

gesetzt.

Das muss entfernt werden!!

Als Nächstes muß der Button

„Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“

gesetzt werden.

Mit diesem Schritt sieht man zwar mehr Ordner/Dateeien auf seinem PC, aber man kann auch mehr Schaden machen durch unbewusstes Verschieben/Löschen von Ordnern und Dateien.

Seid vorsichtig!

Ab jetzt ist im Benutzerordner auch der Ordner „AppData“ zu sehen!

In „AppData“ benötigen wir nur den Ordner „Local“. Beim Scrollen in diesm Ordner werden wir auf den Ordner „JTDX“ stoßen, der alles enthält, was wir benötigen

Hier sind sowohl alle für den Betrieb von JTDX benötigten als auch von JTDX selbst erzeugten Dateien zu sehen.

Die „JTDX.ini“- Datei enthält alle JTDX-Settings. Sie sollte man als Sicherungskopie zusätzlich in einem andern Ordner kopieren !!

Wenn JTDX NICHT läuft, kann man an diese Stelle die „JTDX.ini“ -Sicherungskopie zurückspielen.

So ist man im Crash-Fall schnell mit den liebgewordenen Einstellungen wieder QRV .

Da JTDX keinerlei Loghandling besitzt, ist man auf ein Logbuchprogramm angewiesen, welches in der Lage sein muß, während des Funkens die ‚wsjtx_log.adi‘-Datei auf Veränderungen zu überwachen und diese automatisch ins Logbuchprogramm zu übertragen. Auch um eingehende elektronische Bestätigungen oder auch Papier-QSL ins Log einzupflegen ist ein Logbuchprogramm nützlich.

Um JTDX immer mit dem aktuellen Logstand (QSO before, bestätigte Länder) zu betreiben, kommt man nicht umhin, immer mal die Logdatei  ‚wsjtx_log.adi‘ mit dem Logbuch abzugleichen. Ich denke, das es heute zeitgemäß ist, das alle Logbuchprogramme einen Logexport im ADIF-Format ermöglichen.

Diese vom Logbuchprogramm exportierte ‚Adif‘-Datei kann man in den ‚JTDX‘-Ordner kopieren.

Im nächsten Schritt könnte man die JTDX-Logdatei in ‚wsjtx_log_alt_123.adi‘ umbenennen.

Jetzt muß man die vom Logbuchprogramm exportierte Datei noch in ‚wsjtx_log.adi‘ umbenennen!

Dieser Name ist ZWINGEND vorgeschrieben. Findet JTDX keine Datei solchen Namens, legt es eine Neue (leere) an.

Das alles klingt schwieriger als es ist -> nach dem dritten Mal hat man Routine!

So funkt man immer mit einem aktuellen Log, da JTDX in seinem Bandfenster natürlich nur QSO als ‚before‘ und Länder als betätigt kennzeichnen kann, die auch in seiner Logdatei als ‚betätigt‘ vorhanden sind!

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6. Abspann

Ich freue mich über jede fragende, hinweisende und konstruktive Kritik übende Mail.

Wer also etwas Fehlerhaftes, Unvollständiges, Unverständliches findet,  schreibe eine Mail (wenn möglich mit angehangenen Screenshot) an ‚dl3vco@gmx.de‘.

Am meisten willkommen sind Hinweise, die meine Wissenslücken kleiner werden lassen oder mich von Irrtümern befreien.

Ich bin seit 1980 Funkamatuer und seit 1990 vollständig den Digimode’s verfallen.

73 de Matthias, DL3VCO

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JTDX_improved-im Detail – fehlerkorrigiert