OV-Feldtag am 5. September 2018

In memoriam Peter DL6DSA

von Lothar Grahle, DL1DXL

Unseren diesjährigen OV-Feldtag haben wir unserem verstorbenen Mitglied Peter, DL6DSA, gewidmet. Oft und gern war Peter mit seiner Station in der freien Natur, um auf Kurzwelle oder VHF/UHF GMA- und Bergpunkte zu verteilen oder einfach nur, um zu funken. An der Organisation früherer OV-Feldtage war er aktiv beteiligt.

Petrus meinte es an diesem Tag besonders gut mit uns und bescherte ein ideales Wetter. Vorgesehen war Portabel-Betrieb hauptsächlich mit kleinen Geräten in CW auf 40 m. Wer aber Lust auch auf andere Bänder und Betriebsarten hatte, sollte sie ausleben.

Diese Standorte wurden besetzt:

Malchendorfer Höhe:  DL4DSE, DG1AP
Napoleonstein:  DL1VDL, DL4WO, DG2VE
Tanneberg / Arnsdorf:  DD7NT mit xyl
Sachsens Hiefel / Rockau:    
DL9NL, DD4WH

Aus dem Urlaubs-QTH Wallgau bei Garmisch-Partenkirchen war DL1UNK QRV.

Von zu Hause aus Moritzburg funkte DL1DXL, um seinen Rücken zu schonen.

Bis etwa 12 Uhr wurde gefunkt. Zunächst wurden QSOs zwischen den einzelnen /p-Standorten versucht. Leider gelang keine Verbindung zu Uwe, DL1UNK. DL1VDL und DL1DXL haben ihn zwar leise auf 40 m in CW gehört und auch gerufen. Wahrscheinlich war der Störpegel bei Uwe einfach zu hoch.

Sehr erfreulich war die nahezu komplette Teilnahme der OV-CW-Runde. Wir sind ja nun fast alle im Ruhestand. Lediglich Jörg, DF9IU, konnte an seinem Arbeitsplatz nur in Gedanken bei uns sein.

Christian, DL9NL, und seine xyl Niki hatten für den Nachmittag nach dem Funkbetrieb zu sich nach Rockau eingeladen, wo es zunächst Leckereien vom Grill gab. Ein umfangreiches Getränkesortiment stand bereit. Von den Gästen mitgebracht wurden Apfelkuchen, Suppe und Obst für den Nachtisch.

Nach der Hauptmahlzeit durften wir Christians Werkstatt besichtigen, wo all seine oft sehr anspruchsvollen Projekte bearbeitet werden. Der recht großzügige Raum und die Ausstattung wird von so manchem Betrachter neidvoll beäugt worden sein. Aber wir wissen ja, dass Christians Entwicklungen nicht nur Spitzenparameter aufweisen, sondern auch äußerlich eine Augenweide sind.

Jetzt wurde es Zeit fürs Dessert. Für eine besondere Überraschung sorgte der Hausherr selbst, indem er verschiedene Eissorten kredenzte, alle aus eigener Produktion. Dabei schmeckte eine Sorte besser als die andere und standen dem Eis der Profis in keiner Weise nach – im Gegenteil. Nach diesem kulinarischen Höhepunkt kam es noch zum obligatorischen Gruppenfoto.

Ganz herzlich danken wir Christian und Niki für diesen unvergesslichen Nachmittag, den sie so prima vorbereitet haben.

An diesem Tag sah man nur zufriedene Gesichter. Der Erfolg wird sicher den Wunsch zu einer Neuauflage des Feldtages wecken.

Feldtag 2018